Steigende Zölle könnten die Preise für neue Eigenheime in die Höhe treiben

Der Neubau von Eigenheimen in den USA könnte im Jahr 2025 vor einer neuen Hürde stehen: steigende Zölle auf importierte Materialien. Branchenschätzungen zufolge könnten diese Zölle die Kosten für den Bau eines neuen Eigenheims um 7,500 bis 10,000 Dollar in die Höhe treiben, wobei die durchschnittliche Steigerung bei etwa 9,000 Dollar liegt.
Was treibt den Preisanstieg an?
Der Schlüsselfaktor ist ein Zoll von 145 % auf chinesische Importe, darunter wichtige Materialien wie:
Elektrische Anlagen
Großgeräte
Baumaschine
Auch Materialien aus Kanada und Mexiko – wie Holz, Aluminium und Gips – sind betroffen, was für Bauherren allgemein zu höheren Kosten führt.
Obwohl die USA die Zölle für viele Länder vorübergehend für 90 Tage ausgesetzt haben, bleiben die erhöhten Zölle auf chinesische Importe bestehen.
Lokale Auswirkungen: Auch Bauunternehmen in Florida spüren die Folgen
In Florida machen Neubauten etwa 15 % des Marktes aus. Bauunternehmer im ganzen Staat berichten von steigenden Preisen für alles, von Dacheindeckungen bis hin zu Kühlschränken.
In einigen Gebieten, beispielsweise im Nordosten Floridas, dürften die Baukosten aufgrund der Zölle um 9,500 bis 12,000 Dollar pro Haus steigen. Diese Mehrkosten könnten auf die Käufer abgewälzt werden und die Preise für neue Eigenheime in einer Zeit weiter in die Höhe treiben, in der die Erschwinglichkeit ohnehin schon angespannt ist.
Reaktion der Regierung: Steigerung des Inlandsangebots
Um die Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffen – insbesondere Holz – zu verringern, werden auf Bundesebene Maßnahmen ergriffen. Eine neue Durchführungsverordnung zielt darauf ab, die Holzproduktion auf US-Bundesland um 25 % zu steigern und so die Abhängigkeit von kanadischem Nadelholz zu verringern, das derzeit 80 % der US-Importe in dieser Kategorie ausmacht.
Dies könnte zwar langfristig für eine gewisse Entlastung sorgen, die unmittelbaren Preisprobleme der Bauunternehmen werden dadurch jedoch wahrscheinlich nicht gelöst.
Was Käufer und Bauherren wissen sollten
Um die gestiegenen Kosten auszugleichen, können Bauträger die Preise für Neubauten erhöhen.
Käufer sollten möglicherweise früher handeln, bevor sich die Auswirkungen dieser Zölle in vollem Umfang auf die Immobilienpreise auswirken.
Alternative Finanzierungsmöglichkeiten und Anreize für Bauherren könnten in manchen Fällen dazu beitragen, die Belastung durch höhere Preise zu mildern.
Abschließende Überlegungen
Zölle scheinen ein politisches oder handelspolitisches Problem zu sein – doch für jeden, der im Jahr 2025 ein Haus kauft oder baut, sind sie viel unmittelbarere Folgen. Da die Kosten für wichtige Materialien steigen, könnten die Preise für neue Häuser in diesem Jahr noch weiter steigen.
Egal, ob Sie zum ersten Mal kaufen, Entwickler oder Investor sind: Um sich auf dem Markt geschickt zurechtzufinden, ist es wichtig, über Materialkosten, Zölle und lokale Liefertrends informiert zu bleiben.
Wenn Sie neue Bauoptionen prüfen oder Hilfe bei der Kostenbewertung benötigen, begleite ich Sie gerne durch den Prozess.
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