Wie Holzzölle die US-Immobilienpreise im Jahr 2025 noch weiter in die Höhe treiben könnten

Wie Holzzölle die US-Immobilienpreise im Jahr 2025 noch weiter in die Höhe treiben könnten

Die Kosten für den Hausbau in den USA könnten erneut steigen und Holz steht im Mittelpunkt des Sturms.

Nach einigen turbulenten Jahren mit Preisschwankungen bereitet Bauholz Bauherren, Projektentwicklern und letztlich auch Eigenheimkäufern erneut Kopfzerbrechen. Laut der National Association of Home Builders (NAHB) stiegen die Preise für Nadelschnittholz im April 23 im Vergleich zum Vorjahr um 2025 %. Und da möglicherweise neue Zölle in Aussicht stehen, könnte sich die Krise der Wohnraumbezahlbarkeit noch verschärfen.

Warum Holzpreise wichtig sind

Holz ist einer der wichtigsten Rohstoffe im Hausbau, insbesondere für Einfamilienhäuser und niedrige Mehrfamilienhäuser. Es wird für alles verwendet, von der Einfassung und Bedachung bis hin zu Fußböden und Oberflächen. Bei vielen Bauherren macht allein das Bauholz 15 bis 20 Prozent der gesamten Baukosten aus.

Wenn die Preise in die Höhe schnellen, müssen die Bauherren diese Kosten entweder an die Käufer weitergeben, die die Eigenheimpreise erhöhen, oder die Einbußen hinnehmen, was zu Verzögerungen oder zur vollständigen Absage neuer Projekte führen kann.

Steve Martinez, der ein Bauunternehmen in Idaho leitet, brachte es auf den Punkt: „Wenn man nicht weiß, was das Holz im nächsten Monat kosten wird, ist es fast unmöglich, ein Projekt zu planen oder ein Budget einzuhalten.“

Was verursacht den Preisanstieg?

Mehrere Faktoren treiben die Holzpreise in die Höhe:

  • Versorgungsunterbrechungen: Eine Welle von Sägewerksschließungen in den USA und Kanada hat das Angebot eingeschränkt. Arbeitskräftemangel und alternde Wälder verlangsamen die Produktion ebenfalls.
  • Zolldrohungen: Derzeit erheben die USA einen Zoll von 14.5 % auf aus Kanada importiertes Nadelholz. Dieser Anteil könnte jedoch im weiteren Jahresverlauf auf 34.5 Prozent steigen, wenn eine Überprüfung durch das Handelsministerium zu strengeren Handelsstrafen führt.
  • Steigende Nachfrage: Auch wenn das Angebot knapper wird, steigt die Nachfrage nach neuen Häusern und Renovierungen weiter. Die Amerikaner sind immer noch auf der Suche nach Kaufgelegenheiten und die Bauunternehmer haben Mühe, mit der Nachfrage Schritt zu halten.

Kanadisches Schnittholz blieb von der jüngsten US-Zollrunde verschont, doch das Weiße Haus signalisiert eindeutig Interesse an weiteren Handelsbeschränkungen. Eine im März erlassene Durchführungsverordnung wies das Handelsministerium an, die Auswirkungen einer so starken Abhängigkeit von kanadischen Importen auf die nationale Sicherheit zu prüfen. Kanada liefert 85 % aller US-amerikanischen Nadelschnittholzimporte.

Bauunternehmen spüren den Druck

Die Unsicherheit hinsichtlich der Holzpreise wirkt sich bereits auf Hausbauer wie Lennar, DR Horton und Toll Brothers aus. Bei allen drei Unternehmen kam es in diesem Frühjahr zu Kursrückgängen bei den Aktienkursen, da sich die Anleger Sorgen über steigende Inputkosten und ein verlangsamtes Wachstum machen.

Und es geht nicht nur um neue Häuser. Höhere Holzpreise treiben auch die Kosten für Hausrenovierungen, Zäune und Holzinnenausstattungen in die Höhe. Trotz eines kleinen Anstiegs der US-Holzproduktion im letzten Jahr konnte das Gesamtangebot nicht mit der Nachfrage Schritt halten.

Das Gesamtbild: Erschwinglichkeitskrise

Derzeit können sich fast 100 Millionen Haushalte in den USA ein Eigenheim, dessen Durchschnittspreis bei etwa 460,000 Dollar liegt, nicht leisten. Wenn die Holzpreise weiter steigen, könnte sich diese Zahl noch weiter verschlechtern.

Die NAHB warnt, dass höhere Zölle und ein schwankendes Angebot den Bau neuer Wohnbauprojekte, insbesondere im erschwinglichen Marktsegment, weiter verzögern könnten. Weniger Häuser auf dem Markt bedeuten mehr Konkurrenz und noch höhere Preise, wodurch der Erwerb eines Eigenheims für Millionen unerschwinglich wird.

Was kommt als nächstes?

Das US-Handelsministerium wird voraussichtlich bis August eine endgültige Entscheidung über die kanadischen Holzzölle treffen. Sollten die Zölle deutlich steigen, könnten die Auswirkungen noch jahrelang auf dem gesamten Immobilienmarkt spürbar sein.

In der Zwischenzeit bereiten sich Bauherren, Investoren und Eigenheimkäufer gleichermaßen auf eine weitere mögliche Runde von Materialpreisschwankungen vor, die den amerikanischen Traum vom Eigenheim noch schwieriger machen könnte.

✅ Zum Mitnehmen:

Holz macht vielleicht nicht so viele Schlagzeilen wie die Zinsen oder die Inflation, aber es ist ein entscheidender Teil des Wohnungspuzzles. Wenn die Kosten weiter steigen, erwarten wir höhere Immobilienpreise, langsamere Baugewerbeund landesweit größere Herausforderungen hinsichtlich der Erschwinglichkeit.

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