Amerikaner mit mittlerem Einkommen gewinnen auf dem Immobilienmarkt an Boden – doch ein großes Hindernis bleibt bestehen

Auf dem US-Immobilienmarkt gibt es für Käufer mit mittlerem Einkommen endlich Anzeichen einer Entspannung, allerdings nicht ohne Komplikationen. Zwar sind die Preise leicht gestiegen, doch eine große Herausforderung bleibt bestehen: In ihrer Preisklasse sind noch immer nicht genügend Häuser verfügbar.
Ein kürzlich veröffentlichter gemeinsamer Bericht der Nationaler Maklerverband (NAR) und Makler zeigt, dass der Lagerbestand im Vergleich zum Vorjahr steigt. Der Zugang zu tatsächlich erschwinglichem Wohnraum bleibt für viele Amerikaner jedoch weiterhin hinter den Erwartungen zurück.
Ein Hoffnungsschimmer für Käufer mit mittlerem Einkommen
Für Käufer mit einem Jahreseinkommen von rund 75,000 US-Dollar ist eine gewisse Verbesserung zu verzeichnen. Dem Bericht zufolge stieg der Anteil der Häuser, die sie sich leisten können, leicht von 20.8% im März 2024 zu 21.2% im März 2025. Es handelt sich zwar um einen kleinen Anstieg, er signalisiert jedoch eine Bewegung in die richtige Richtung.
Allerdings gibt es einen großen Haken.
Dieser Anteil von 21.2 % liegt immer noch deutlich unter dem Wert vor der Pandemie. Tatsächlich ist es 27.6 Prozentpunkte niedriger als das, was 2019 als typisch galt, und 26.9 Punkte darunter was in einem ausgeglichenen Wohnungsmarkt zu erwarten wäre.
Ökonom Nadia Evangelou von NAR nennt dies die „Paradoxon des mittleren Einkommens“. Die Mittelverdiener erleben die größten Fortschritte bei der Erschwinglichkeit, aber sie stehen auch vor der größten Engpässe.
Die Zahlen hinter der Erschwinglichkeitslücke
Der Bericht weist auf eine Es fehlen über 415,000 bezahlbare Wohnungen preislich darunter $254,780– die Obergrenze dessen, was sich Haushalte mit mittlerem Einkommen im Allgemeinen leisten können. Diese Käufer erhalten Zugriff auf mehr Angebote, doch die Nachfrage übersteigt in ihrer Preisklasse immer noch bei weitem das Angebot.
Die oberen Mittelverdiener, die sich Häuser im Preis von bis zu etwa $339,700Auch bei gab es eine leichte Verbesserung. Ihr Anteil an erschwinglichen Angeboten stieg auf 37.1 %. Dennoch besteht ein Defizit von fast 364,000-Häuser, was zeigt, dass sich die Versorgungsengpässe über mehr als nur eine Einkommensstufe erstrecken.
Am unteren Ende des Spektrums verdienen Haushalte $ 50,000 oder weniger Habe überhaupt keine Verbesserung gesehen. Tatsächlich ist für die meisten Einkommensklassen unter 50,000 Dollar der Prozentsatz der Angebote, die sie sich leisten können, geschrumpft. So sank beispielsweise der Anteil der Käufer mit einem Einkommen von 50,000 US-Dollar an erschwinglichen Angeboten auf nur 8.7 %, ein Rückgang von 0.7 Punkten gegenüber dem Vorjahr.
Der Lagerbestand ist gestiegen – aber nicht genug
Landesweit stieg der Wohnungsbestand 20% gegenüber dem Vorjahr, das klingt ermutigend. Aber laut Evangelou sind wir immer noch "weit weg von dort, wo wir sein müssen." Das Angebot an Wohnungen wächst, allerdings nicht zu den richtigen Preisen.
Die gute Nachricht? Die Bauherren beginnen, sich neu auszurichten.
„Es gibt einen Trend zum Bau kleinerer, preisgünstigerer Häuser“, sagte Evangelou. Sie betrachtet diesen Trend als einen Schritt in die richtige Richtung, insbesondere für Mittelverdiener, die nach günstigeren Optionen suchen.
Dennoch warnt Evangelou: „Mehr Wohnungen allein werden das Problem nicht lösen, wenn ihre Preise nicht den richtigen Wert haben.“ Sie betont die Notwendigkeit eines Umdenkens Zonengesetze, kleinere Entwicklungen unterstützen und Finanzierungsinstrumente erweitern wie beispielsweise Unterstützung bei der Anzahlung, um eine bessere Abstimmung mit dem zu erreichen, was sich Käufer tatsächlich leisten können.
Vergleich von Bundesstaaten und Städten
Der Bericht analysierte außerdem die Erschwinglichkeit von Wohnraum in 100 Ballungsräumen und allen 50 Bundesstaaten. Die Ergebnisse zeigen, dass 30 % der Ballungsräume nähern sich dem Gleichgewicht, während 44 % „in der Mitte feststecken“ – Angebot und Nachfrage sind nicht aufeinander abgestimmt, aber noch nicht in einer Krise.
Unglücklicherweise, 26 % der Metropolen erleben, dass die Erschwinglichkeit noch weiter zunimmt.
Zu den ausgeglichensten Wohnungsmärkten des Landes zählen:
- Iowa
- Ohio
- Indiana
- Illinois
- West Virginia
Auf der anderen Seite sind die Kosten weiterhin unerschwinglich in:
- Kalifornien
- Hawaii
- Massachusetts
- Montana
- Idaho
Diese Staaten haben die größter Mangel von Angeboten zu angemessenen Preisen, was den meisten Käufern den Markteinstieg erschwert.
Wohneigentum ist für die meisten Amerikaner immer noch ein Traum
Trotz steigender Kosten und begrenztem Angebot ist der Besitz eines Eigenheims weiterhin ein wichtiger Teil des amerikanischen Traums. Eine separate, Anfang des Jahres durchgeführte Umfrage von Realtor.com ergab, dass drei von vier Erwachsenen in den USA Der Besitz eines Eigenheims ist für mich immer noch ein wichtiger Meilenstein.
Doch wie Evangelou anmerkt: „Wenn wir einen Wohnungsmarkt wollen, der für alle funktioniert, nicht nur für die Besserverdiener, müssen wir uns darüber im Klaren sein, was wir bauen, wo wir es bauen und für wen wir es bauen.“
Das Endergebnis? Für einige verbessert sich die Lage, doch wenn nicht bald mehr bezahlbare Häuser auf den Markt kommen, wird vielen Amerikanern der Erwerb eines Eigenheims auch weiterhin verwehrt bleiben. ➡️Weitere Informationen zum Thema Finanzen finden Sie unter Nadlan Capital Group
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