Die versteckten Kosten des Eigenheimbesitzes im Jahr 2025: Was Käufer wissen müssen

Ein Eigenheim gilt oft als Symbol für Erfolg und Sicherheit und ist ein zentraler Bestandteil des amerikanischen Traums. Doch für viele geht die finanzielle Realität eines Eigenheims weit über Anzahlung und monatliche Hypothekenzahlungen hinaus. Eine neue Studie von Bank Rate zeigt, wie kostspielig die Instandhaltung eines Hauses sein kann. Sie zeigt, dass der durchschnittliche US-Hausbesitzer im Jahr 2025 jährlich über 21,000 US-Dollar für Instandhaltung und Nebenkosten ausgibt, die beim Kaufprozess oft übersehen werden.
Versteckte Kosten, die sich schnell summieren
Während beim Hauskauf meist die Hypothekenzahlungen im Vordergrund stehen, können die damit verbundenen laufenden Kosten viele überraschen. Von Reparaturen und Instandhaltung bis hin zu Versicherungen und Nebenkosten werden die tatsächlichen Kosten des Eigenheimbesitzes oft unterschätzt.
Laut der Studie von Bankrate zahlt der durchschnittliche Hausbesitzer etwa $ 21,400 pro Jahr nur um ihr Eigentum zu erhalten. Diese Kosten gelten als „versteckt“, da sie nicht immer in das Budget vor dem Abschluss eines Hauskaufs einkalkuliert werden.
„Der Kauf eines Eigenheims ist für viele Menschen meist der größte finanzielle Schritt“, sagt Mark Hamrick, leitender Wirtschaftsanalyst bei Bankrate. „Doch sobald die Unterschrift unter dem Kaufvertrag liegt, stehen viele Hausbesitzer vor unerwarteten finanziellen Herausforderungen.“
Warum die Kosten höher sind als je zuvor
Mehrere Faktoren treiben diese versteckten Kosten in die Höhe:
- Höhere Immobilienpreise: Der mittlere Hauspreis lag im April 2025 bei 437,942 US-Dollar – ein Anstieg von 44 % seit 2020.
- Steigende Zinsen: Da die Zinssätze im Vergleich zu vor fünf Jahren fast doppelt so hoch sind, sind Kredite deutlich teurer geworden.
- Inflation: In den letzten fünf Jahren ist die Inflation um 25 % gestiegen und hat Auswirkungen auf alles, von den Material- bis zu den Arbeitskosten.
- Teurere Wartung: Allein für die regelmäßige Wartung fallen jährliche Ausgaben von über 8,800 US-Dollar an.
Kurz gesagt: Eigenheimbesitzer zahlen mehr für alles: Nebenkosten, Versicherungen, Grundsteuern und sogar die grundlegende Instandhaltung.
Wo es am meisten wehtut
Der Standort spielt eine große Rolle bei der Bestimmung der jährlichen Wohnkosten. Hier sind die Die 10 teuersten Bundesstaaten wenn es um die Instandhaltung eines Hauses geht:
- Hawaii - $ 34,573
- Kalifornien - $ 32,262
- New Jersey - $ 29,751
- Massachusetts - $ 29,277
- Washington - $ 27,444
- Connecticut - $ 27,170
- New Hampshire - $ 25,870
- Colorados - $ 25,766
- Florida - $ 24,713
- Rhode Island - $ 23,885
Am anderen Ende des Spektrums sind hier die Die 10 günstigsten Bundesstaaten:
- West Virginia - $ 12,579
- Mississippi - $ 14,810
- Indiana - $ 14,903
- Missouri - $ 15,349
- Arkansas - $ 15,362
- Iowa - $ 15,737
- Michigan - $ 16,045
- Ohio - $ 16,259
- Alabama - $ 16,635
- Norddakota - $ 16,389
Die Diskrepanz zwischen den höchsten und niedrigsten Kosten ist auffällig. Wohneigentum in Hawaii kann fast dreimal teurer als in West Virginia.
Was steckt hinter diesen Kosten?
Die Aufschlüsselung von Bankrate zeigt genau, wie sich die durchschnittlichen Kosten von 21,400 US-Dollar aufteilen:
- Wartung & Reparaturen: $8,808
- Anschlüsse: $4,494
- Grundsteuern: $4,316
- Hauseigentümerversicherung: $2,267
- Internet & Kabel: $1,515
Diese wiederkehrenden Ausgaben überraschen Hausbesitzer oft. Tatsächlich gaben 42 % der Hausbesitzer, die ihren Kauf bereuten, die hohen Instandhaltungskosten und unerwarteten Ausgaben an.
Sich auf dem heutigen Markt ein Eigenheim leisten
Um sich heute bequem ein Eigenheim leisten zu können, benötigt ein Haushalt nach Schätzung von Bankrate ein Einkommen von mindestens $ 116,986 pro Jahr. Das ist eine große Herausforderung, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Löhne hinter den explodierenden Immobilienpreisen zurückgeblieben sind.
Ein Bericht von Fixr stellt fest, dass die Immobilienpreise zwar um fast 200% In den letzten 25 Jahren sind die Haushaltseinkommen nur um 40% in derselben Zeit. Diese wachsende Erschwinglichkeitslücke belastet weiterhin sowohl Käufer als auch Hausbesitzer.
Immer noch Teil des amerikanischen Traums?
Trotz steigender Kosten ist der Traum vom Eigenheim bei den meisten Amerikanern nach wie vor ein Traum. Laut der Bankrate-Studie zur Erschwinglichkeit von Eigenheimen 2025 82% der Befragten sagten, dass der Besitz eines Eigenheims Teil ihrer Vision vom amerikanischen Traum sei – mehr als diejenigen, denen der Ruhestand (71 %), eine erfolgreiche Karriere (66 %) oder der Besitz eines Autos (56 %) wichtiger seien.
Der Glaube an Wohneigentum ist über Generationen hinweg tief verwurzelt:
- Geburtenstarke Jahrgänge: 89 % sehen es als zentral für den amerikanischen Traum
- Generation X: 84%
- Millennials: 74%
- Generation Z: 78%
„Wohneigentum bleibt ein Eckpfeiler der finanziellen Ambitionen der Amerikaner“, sagt Greg McBride, CFA, Cheffinanzanalyst bei Bankrate. „Das hat sich trotz der aktuellen Herausforderungen bei der Erschwinglichkeit nicht geändert.“
Abschließende Überlegungen
Der Kauf eines Eigenheims ist mehr als eine einmalige Transaktion, sondern eine langfristige finanzielle Verpflichtung. Für potenzielle Eigenheimbesitzer ist es entscheidend, die gesamten Kosten zu kennen, um eine kluge und nachhaltige Entscheidung zu treffen.
Von unerwarteten Reparaturen bis hin zu ständig steigenden Grundsteuern: Ein Eigenheim zu besitzen kann lohnend sein, erfordert aber auch Planung, Budgetierung und ein klares Verständnis für die Zukunft. Weitere Informationen zur Finanzierung finden Sie unter Nadlan Capital Group.
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